Eifelverein - Willibrordusweg 5. Etappe
Oberweis
Dieser Hauptwanderweg (HWW) des Eifelvereins erinnert an die Missionstätigkeiten des hl. Willibrordus, des Begründers des Klosters in Echternach und die Pilgerfahrten zu seiner Verehrung.
Von Prüm aus führt der Wanderweg ins Nimstal, weiter ins Tal der Prüm, verläuft dieses abwärts vorbei am Stausee Bitburg und gelangt über bizarre Felspartien am Rande des Ferschweiler Plateaus nach Echternacherbrück im Tal der Sauer. Jenseits der Brücke liegt Echternach mit der Basilika und dem Grab des hl. Willibrordus.
Wegeführung: Oberweis – Altbettingen – Wolsfelderberg – Hubertuskreuz – Wegespinne mit Schutzhütte – Feriendorf-Prümerburg – Burgruine Prümerburg (14,5 km)
Wegebeschreibung:
Mit dem AE-Weg Oberweis in südl. Richtung auf der Straße >Kuhweg< verlassen, an den Campinganlagen entlang, das Prümtal allmählich verlassend, zum Weiler Altbettingen (1,6 km) [1]. Durch Wald und über freie Landschaft, die K 14 queren (5,7 km) und an Waldsäumen entlang über die Höhen zwischen Prüm und Nims zum Örtchen Wolsfelderberg (9,1 km) mit Marienkapelle [2]. Durch den Wald zuerst am Hubertuskreuz [3] später an einer Schutzhütte vorbei, dann an einer Wegespinne mit Schutzhütte (11,3 km) rechts. Nach ca. 200 m links, hier trifft der Felsenweg 5 >Prümerburg< auf, mit ihm auf Hangwegen zum Feriendorf Prümerburg (13,9 km). Wo der Felsenweg in den Ferienort führt, gehen wir halbrechts weiter, zum KD Ruine Prümerburg (14,5 km) [4].
[1] Drei röm. Gutsbezirke lagen in der Gemarkung Altbettingen. Dieser Ort wurde nach der Pest im 17. Jh. von den Bewohnern verlassen. Ca. 250 m vor der jetzigen Siedlung führt ein Weg zur Burgruine, die wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden darf. Die Burg wurde im 13. Jh. von den Herren Falkenstein erbaut.
[2] Die Marienkapelle entstand aus einem bescheidenen Wohnhaus, 19. Jh., das nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr genutzt wurde. Nach Plänen eines Professors, in Wolsfeld geboren, wurde ein Tagelöhnerhaus in eine Kapelle und Begegnungsstätte ausgebaut und 1986 eingeweiht.
[3] Hubertuskreuz, aus rotem Sandstein, datiert 1691. Das Relief zeigt den hl. Hubertus betend vor einem Hirsch mit Kruzifix im Geweih.
[4] KD Ruine >Prümerburg<, die Burg, 1337 erstmals erwähnt, liegt auf einem vorspringenden, steil abfallenden Sandsteinfels. 1658 brannte die Burg ab, Teile des fünfeckigen Pallas und ein Keller sind nach Sanierungs- und Sicherungsarbeiten erhalten geblieben.
Markierungszeichen unserer Hauptwanderwege: Dreifarbiges „E“ (blau: für Himmel und Wasser; braun: für Erde und Boden; grün für Wiesen und Wälder) auf weißem Spiegel; darüber „EIFELVEREIN“, darunter auf grünem Feld der Name des Weges.
Markierung der Tour: