Trouliechter
In der Eifel werden traditionell Trouliechter aus Futterrüben geschnitzt.
Halloween-Kürbisse kennt jeder. Doch in der Eifel gibt es eine andere Variante der gruseligen, hell erleuchteten Fratzen. Die Rede ist von den "Trouliechtern“. Der Brauch geht weit zurück und wird auch heute noch in manchen Dörfern und Städten im Bitburger Land gepflegt. Aus Rüben (oder wie man in der Eifel sagt „Rummeln“) werden die Trouliechter geschnitzt. Wie bei den Halloween-Kürbissen stellt man eine Kerze in die ausgehöhlte Rübe. Die Trouliechter werden traditionell um Allerheiligen (1. November) und am Martinstag vor die Häuser, meist auf die Türschwelle und auf Fensterbänke, gestellt. Die Trouliechter sollen böse Geister vertreiben und etwas Licht in die "dunkle Jahreszeit" bringen.